Die Ursachen
Mit dem Wort „Bauschaden“ verbinden viele ganz automatisch ältere Bauwerke. Man denkt hierbei an abblätternde, vergilbte Farbe, üppigen Moosbewuchs, Risse in der Wand… Doch auch Neubauten können unter ungünstigen Bedingungen schnell beachtliche Schäden zeigen. Die Ursachen hierfür sind vielfältig und oftmals ein Zusammenspiel vieler Faktoren.
Schadensursachen
Die Grundlage für spätere Schäden wird oftmals schon während des Baus geschaffen, z. B. durch Konstruktionsfehler, fehlerhafte Ausführung oder durch falsch gewähltes Baumaterial, oder später, wenn erforderliche Instandhaltungs- und Pflegemaßnahmen nicht oder verspätet durchgeführt werden bzw. das Gebäude anders genutzt wird als ursprünglich vorgesehen.
Die Folgen hiervon können u. a. sein:
• Abplatzungen und Risse im Beton und Mauerwerk
• Korrosion der Bewehrungsstähle in Betonstrukturen
• Frost-Tau-Schäden
• Schäden durch eingetragene Salze (Tausalze, Chloridbelastung in Meernähe etc.)
• Bewuchs durch Mikroorganismen wie Algen, Moose, Pilze etc.
Oft beginnt schon kurz nach dem Bau ein Verfallsprozess in den Strukturen, der zunächst gerade für den Laien gar nicht wahrnehmbar ist oder so gering erscheint, dass ihm wenig Beachtung geschenkt wird. Doch wenn dann erst mal der Schaden von außen sichtbar ist, sind in der Regel aufwändige Instandsetzungsmaßnahmen unumgänglich.